Seit Jahren kämpfen die Arbeitgeber mit dem Fachkräftemangel. Viele Unternehmen haben den Wert gesunder und zufriedener Mitarbeiter erkannt. Flexible Vereinbarung von Familie und Beruf wird für Arbeitnehmer immer wichtiger und auch Arbeitgeber profitieren davon. Langfristige Personalplanung ist mittlerweile in allen Branchen ein Thema. Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle sind ein hervorragendes Mittel zur Mitarbeiterbindung und Personalplanung.
Mit diesem Impulsvortrag bieten wir Ihnen über 13 Jahre Praxiserfahrung in der Einrichtung und Beratung von Unternehmen aller Größen. Wir klären dabei über die Möglichkeiten auf, die ein Zeitwertkonto nach dem Flexi Gesetz seit vielen Jahren bietet. Gleichzeitig stellen wir uns den teilweise bestehenden Vorurteilen und zeigen die Abgrenzung zu anderen Modellen wie betrieblicher Altersvorsorge und Altersteilzeit. Unternehmen, die bereits Zeitwertkonten eingeführt und noch Probleme bei der Umsetzung haben, erhalten ebenfalls Hilfestellung. Arbeitgeber, die sich für die individuelle Einführung und Umsetzung von Zeitwertkonten entscheiden, begleiten wir dabei. Zeitwertkonten sind das Fundament für die unverzichtbare Flexibilisierung des Arbeitslebens.
Die Veranstaltung findet auf Basis des Konferenz-Tools Microsoft Teams statt.
Neben Slow-Food, Fasten und Abenteuer mit Hund hat das Magazin ein Spezial über Finanzen herausgebracht. Unter anderen wird auch das Thema Zeitwertkonten angesprochen, um die Work Life Balance ausgewogen zu halten.
„Chefsachen – Attraktive Arbeitszeitmodelle und Lohnkonzepte“
Als Inhaber*in eines Handwerksbetriebes sollte man sich um die Bindung qualifizierter Mitarbeiter*innen und Führungskräfte kümmern. Das zeigt auch die Quote von knapp 60 Anmeldungen für die dritte „Blickpunkt Personal“ Veranstaltung, die im Servicezentrum der AOK in Osnabrück stattfand.
Mit den Themenschwerpunkten attraktiver Arbeitszeitmodelle und
Lohnkonzepte wurden Impulse für die strategische Ausrichtung eines
Betriebes – eben den „Chefsachen“ – durch die Referenten und Experten im
Bereich Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle, Heinz-Jürgen Zink
(Fachberater für Zeitwertkonten) und für Lohnkonzept-Lösungen durch
Herrn Peter Reininghaus aus Bielefeld gegeben.
Der Gesetzgeber bietet in beiden Bereichen seit vielen Jahren
zahlreiche steuerliche Möglich-keiten, die Entlohnung für Arbeitnehmer
und Arbeitgeber individueller und damit attraktiver zu gestalten –
gleiches gilt für die Gestaltung von Zeitwertkonten und
Lebensarbeitszeitmodellen. Mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis für
die Praxis ermöglichten die Referenten den Teilnehmern Einblicke in die
verschiedenen Modelle. Wichtig sei es, so beide Referenten
übereinstimmend, sich nicht alleine auf den Weg zu machen und sich durch
Beratung umfassend über die bestehenden Möglichkeiten zu informieren
und eine passgenaue Lösung für den eigenen Betrieb zu finden.
Die „Blickpunkt Personal“ Veranstaltungen sind eine fortlaufende
Veranstaltungsreihe der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft
Bentheim. Die kommende Veranstaltung im Frühjahr 2020 wird sich mit dem
Thema „Zeit und Struktur – Der stressfreie Handwerksbe-trieb“
beschäftigen.
Mehr Flexibilität im Firmenalltag bieten Arbeitszeitkonten. Was Unternehmer beachten müssen, wenn sie Mitarbeiter Stunden ansparen und abfeiern lassen wurde von den Redakteuren von Impulse.de in einen Artikel zum Thema Arbeitszeitkonten zusammen gefaßt.
Bei weiteren Fragen sprechen Sie mich gerne unverbindlich an.
HERBERN. In den letzten Jahren vor der Rente weniger arbeiten, eine mehrmonatige Auszeit vom Job nehmen oder Stunden reduzieren, um einen Angehörigen zu pflegen – und das bei unverändertem Lohn: Lebensarbeitszeitkonten machen dies möglich. Als erstes Handwerksunternehmen aus dem Bauhauptgewerbe im Kammerbezirk Münster und eines von ganz wenigen in Deutschland bietet die Fliesen K. Nägeler GmbH & Co. KG aus Ascheberg-Herbern ihren Mitarbeitern diese Chance.
Quelle: Allgemeine Zeitung
„Meine Mitarbeiter können freiwillig einen monatlichen Betrag ihrer Wahl
auf das Konto einzahlen, Überstunden oder nicht verbrauchten Urlaub
hineingeben. In der Industrie ist dieses Modell weit verbreitet, in
anderen Branchen allerdings noch nicht“, erklärt Geschäftsführer Karsten
Nägeler. Mit den Jahren sammeln die Beschäftigten ein Guthaben an, das
eine Reduzierung der Arbeitszeit ohne Lohnverlust ermöglicht. Geld bzw.
Stunden, die bis zum Renteneintritt nicht verbraucht sind, werden
ausgezahlt. Rund ein Drittel der Gesellen nutzt das
Lebensarbeitszeitkonto, das der Betrieb vor fünf Jahren eingeführt hat.
Die Idee dazu nahm Nägeler von einer Fortbildungsveranstaltung der
Handwerkskammer zu Arbeitszeitmodellen mit. Er rief den Referenten an
und informierte sich über die Möglichkeiten der Umsetzung. Dieser schlug
ihm eine Förderung über die Potenzialberatung vor. „Das Landesprogramm
hilft Betrieben dabei, vorhandene Potenziale besser zu nutzen,
betriebliche Abläufe zu optimieren oder zu modernisieren. Dafür
übernimmt das Land die Hälfte der Kosten für bis zu zehn Beratertage.
Die Förderung pro Tag ist allerdings auf 500 Euro gedeckelt“, erklärt
wfc-Berater Thomas Brühmann im Pressebericht. Er unterstützte Karsten
Nägeler bei der Antragsstellung für die Förderung – bereits zum zweiten
Mal. „Ich hatte zuvor über die Potenzialberatung die Umsatzbeteiligung
unserer Führungskräfte auf Gewinnbeteiligung umgestellt. Das hat gut
geklappt, deshalb habe ich das Instrument gerne wieder genutzt“, sagt
Nägeler.
Mit dem externen Berater erarbeitete er die konkreten Anforderungen,
dann begann dieser mit den Vorbereitungen für die Umsetzung und suchte
unter anderem passende Anbieter. „Für uns hielt sich der Aufwand auf
diese Weise in Grenzen. Nur der Steuerberater und unsere kaufmännische
Bürokraft hatten bei der Einführung einiges zu tun, aber jetzt läuft
alles unproblematisch und ohne Aufwand“, sagt Nägeler.
Auszahlungen gab es im Herberner Fliesenlegerbetrieb und seinen 30
Mitarbeitern bisher noch nicht. „Aber ich verspreche mir für die Zukunft
eine ganze Menge davon“, sagt Nägeler. „Wenn unsere Mitarbeiter älter
werden, können sie sich mehr schonen und weniger arbeiten, ohne auf Lohn
zu verzichten. Das ist gut für ihre Gesundheit und damit auch für den
Betrieb, weil sie sich ihre Arbeitskraft erhalten. Perspektivisch werden
wir so wahrscheinlich mehr Mitarbeiter beschäftigen, die aber keine
vollen Stellen haben. Das hilft uns auch dabei, Zeiten auszugleichen, in
denen mal mehr und mal weniger zu tun ist.“ Letztlich sei es auch ein
gutes Mittel, um Mitarbeiter von der Firma zu überzeugen und sie
langfristig zu halten. „Das ist uns sehr wichtig“, sagt Nägeler.
Bei Auszahlungen aus dem Lebensarbeitszeitkonto fallen die üblichen Steuern und Sozialausgaben an. Allerdings bringt der Arbeitgeber bei den monatlichen Einzahlungen seine Sozialkosten, die für die Summe normalerweise gezahlt hätte, in den Topf ein. „Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise monatlich 100 Euro auf das Lebensarbeitszeitkonto überweist, kommen vom Arbeitgeber rund 30 Euro an Sozialkosten hinzu. Zudem wird das Geld aufgrund des fünf Jahre alten Rahmenvertrags mit dem Rückversicherer gut verzinst. So sind die späteren Sozialabgaben der Beschäftigten mindestens neutralisiert, üblicherweise bleibt sogar ein nicht unerheblicher Überschuss.“
Laut Haufe Online Redaktion rechnet jeder zweite Beschäftigte seine Arbeitszeit per Arbeitszeitkonto ab. Arbeitgeber schätzen es, Mitarbeiter flexibel einsetzen zu können, um Auftragsschwankungen auszugleichen. Sie müssen jedoch rechtlich auch einiges beachten.
Den ganzen Artikel lesen Sie hier. Bei Fachfragen zum Thema können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen.
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