Eine häufige Frage, die uns in letzter Zeit immer öfter gestellt wird. Aber der Denkansatz ist zwar nachvollziehbar, aber falsch. Ich kann und werde als Unternehmen Mitarbeiter, die nicht mehr können, nicht mehr wollen oder nicht mehr arbeiten brauchen, nicht halten können, in dem ich Ihnen Möglichkeiten nicht biete. Außerdem braucht niemand unmotivierte Mitarbeiter. Und die Erfahrung aus Firmen, die ihren Mitarbeitern flexible Arbeitsmodelle ermöglichen, zeigt, dass diese Mitarbeiter das Unternehmen seltener verlassen.
Gerade weil ich flexible Arbeitszeitmodelle schaffe, halte ich den einen oder anderen Mitarbeiter vielleicht sogar länger und mir gelingt damit auch ein Wissenstransfer von einem älteren auf einen neuen Mitarbeiter besser. In letzter Zeit sehen wir immer mehr Mitarbeiter, die nicht auf einmal aufhören möchten, sondern zum Ende des Arbeitslebens einfach ihre Arbeitszeit reduzieren möchten und die letzten Jahre einfach schon einmal mehr Freizeit wollen oder brauchen. Damit sind sie dann fitter und stehen dem Unternehmen meistens sogar länger zur Verfügung.
Eines kann ich als Arbeitgeber nicht steuern, ab dem 63. Geburtstag kann jeder Arbeitnehmer seinen Rentenantrag stellen und ist dann relativ schnell aus dem Unternehmen raus. Dies reißt dann eine schmerzliche Lücke. Wenn ich aber schon ein Jahr vorher weiß, dass und wann mich der Mitarbeiter verlässt, habe ich Planungssicherheit.
Und gerade, weil ich so ein Instrument im Unternehmen habe, bleiben die Mitarbeiter länger und ich kann auch durch so ein Mittel leichter neue Mitarbeiter finden. Dies steigert nämlich ganz bedeutend meine Attraktivität als Arbeitgeber. Einen Obstkorb oder Bike-Leasing haben sowieso schon alle. Und mein Arbeitnehmer plant seine Arbeitsleben mit mir als Unternehmen und nicht allein zu Hause auf der Couch.
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