Im Zusammenhang mit Zeitwertkonten, kurz „ZWK“, ist häufig von „besonderen Vorteilen“, „maximaler Flexibilität“ und einer „optimalen Einteilung der Lebens- und Arbeitszeit“ die Rede.
Aber: wer wirklich umfassend über das Zeitwertkonto aufklären möchte, sollte sich sowohl mit besagten Vorteilen als auch mit den Risiken befassen. Letztere sind zwar überschaubar, sollten jedoch definitiv nicht in Vergessenheit geraten.
Somit kann sichergestellt werden, dass das ZWK tatsächlich auf effektive Weise genutzt werden kann.
Risiko Nr. 1: das nicht-effektive Sammeln von Zeit
Wie die Bezeichnung Zeitwertkonto schon vermuten lässt, geht es hierbei um das Sammeln von Zeit. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es lediglich darum gehen würde, das Guthaben zu erhöhen.
Die Aussicht darauf, irgendwann in der Zukunft den angesammelten Betrag abfeiern zu können, verleitet leider einige Arbeitnehmer dazu, ihre Arbeitszeit lediglich abzusitzen und so einen (mehr oder weniger großen) Puffer zu sammeln.
Es braucht jedoch definitiv keinen Experten in Sachen ZWK, um zu wissen, dass hiermit der Sinn des Zeitwertkontos verfehlt wurde. Immerhin geht es nicht um ein bloßes Aufbauen eines Zeitdepots, sondern vielmehr um eine optimale Einteilung der Arbeits- und Freizeit. Meist ist es der Mix aus Verantwortungsgefühl, Planbarkeit und Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber, der dafür sorgt, dass hier alles optimal geregelt werden kann.
Risiko Nr. 2: der spontane Engpass
Damit ein Zeitwertkonto seine Vorteile ausspielen kann, ist es wichtig, An- und Abwesenheiten korrekt zu planen.
Entscheidungsträger, wie zum Beispiel Projektleiter, wissen jedoch, dass spontane Zwischenfälle mitunter zu Personalengpässen führen können.
Umso tragischer, wenn zwar im Vorfeld ausreichend gearbeitet wurde, sich ein wichtiger Mitarbeiter jedoch zum Zeitpunkt der jeweiligen Notsituation „am anderen Ende der Welt“, zum Beispiel in einem Sabbatjahr, befindet.
Ein entsprechendes Risiko ist – auch bei einer entsprechenden Vorarbeit und dem entsprechenden Ausloten von Terminen – immer gegeben, kann jedoch mit ein wenig Weitsicht minimiert werden.
Risiko Nr. 3: eine mangelnde Aufklärung
Wer seinen Unternehmen die Nutzung eines Zeitwertkontos anbietet, sollte wissen, dass hierbei einige Punkte beachtet werden müssen.
Unter anderem geht es darum,:
- das Guthaben auf besagtem Konto (zum Beispiel im Rahmen einer Insolvenz) zu schützen
- alle Abläufe transparent zu gestalten
- wichtige Regeln im Zusammenhang mit dem Entrichten von Sozialbeiträgen
und weitere Punkte zu beachten. Auf der Grundlage einer Kombination aus fachlichem Know How und jahrelanger Erfahrung steht Ihnen die Foresight GmbH mit Hinblick auf alle Fragen rund um die Einrichtung und den Betrieb von Zeitwertkonten zur Seite.
Somit ist sichergestellt, dass Sie nicht nur alle Vorteile für sich und Ihre Mitarbeiter aus diesem modernen Konzept herausholen können, sondern sich auch rechtlich auf der sicheren Seite befinden.
Viele Fragen, die im Zusammenhang mit einem ZWK aktuell werden, entstehen erst im Laufe der Zeit. Umso besser, wenn Sie auf einen Ansprechpartner setzen können, der Sie umfassend mit Hinblick auf Vorteile, Risiken und mögliche Herausforderungen berät.